DOM

Vorgestellte Routen:

  • Legacy
  • Elefantenohr Direkt
  • Jednicka

 

Legacy 
Lohnende Route. Die Felsqualität ist meistens gut, weist aber mehrere kurze, leicht brüchige und splittrige Passagen auf. Die Linienführung hat einige unnötige und unschöne Ecken, aber die Bolts sind solide gesetzt. Aufgrund der eher weiten Hakenabstände empfiehlt es sich, ein paar mittelgrosse Keile und Camalots (rot, grün, grau) mitzunehmen. 
Der Vorbau (erste zwei Seillängen) ist bei Gewittern und Schneeresten steinschlagexponiert. Ebenfalls erwähnenswert ist der Wasserfall links von der Route, den es bei Westwind und Thermik in die drittoberste Seillänge bläst. Diese (6c+)-Länge wird in nassem Zustand zur Herausforderung.
Bilder zur Route 

 
Elefantenohr Direkt 
Gute Felsqualität und eine Schlüssellänge, die mit 7c+ deutlich schwerer ist als die restlichen Längen, zeichnen diese Route aus. Erwähnenswert ist die vierte Länge; eine 7a-Platte mit kniffligem Einstieg. Man könnte diese Länge zwar rechts umgehen, aber damit würde man etwas verpassen... 
Die schwierigen Passagen sind sehr gut abgesichert. Es lohnt sich, die Kräfte einzuteilen, denn die Seillängen nach der Schlüssellänge sind schlicht grandios. Es braucht weder Keile noch Friends. 
Bilder zur Route 

 
Jednicka
Toproute. Bei durchgehend guter Felsqualität ist die Route abwechslungsreich und bietet einen hohen erlebniswert. Die beiden Schlüssellängen sind mit 7c markant schwerer als die restlichen Längen. Sie sind aber gut abgesichert und haben keine grösseren Run-Outs. Anders sieht es in den restlichen, nachfolgenden Längen aus: Besonders in der 7a-Länge klettert man ein schon mal schönes Stück vom Haken weg, bevor eine zwingende Stelle wartet. Friends (vor allem kleine Grössen) und Keile braucht man häufig. 
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